Die Faszination mit dem Weltraum ist wahrlich nicht neu. Schon bevor die Menschen überhaupt in der Lage waren, die Atmosphäre des Planeten Erde zu verlassen, bot sich das Weltall an als Spielwiese für Fantasie und Spekulation. Mit der Erfindung des Fernrohrs ging im 17. Jahrhundert die Entdeckung einher, dass der Mond ein Planet war - und schon träumten die ersten Schriftsteller von Reisen zu unserem nachtleuchtenden Trabanten, der Bekannteste unter ihnen Jules Verne. Er war einer der Mitbegründer des neuen Genres „Science-Fiction“.
Wer allerdings denkt, Science-Fiction habe zwingend mit dem Weltall zu tun, liegt nicht ganz richtig. Was bedeutet Science Fiction? Der Duden definiert Science-Fiction-Literatur als “Bereich derjenigen ...Thematiken, die die Zukunft der Menschheit in einer fiktionalen, vor allem durch umwälzende Entwicklungen geprägten Welt betreffen.” Zukunft, Wissenschaft und bisher nie Dagewesenes sind also die Markenzeichen der SciFi - aber das kann auch überhaupt nichts mit dem Weltraum zu tun haben, sondern mit Medizin, Zukunftstechnologie, dystopischen Szenarien oder Zeitreisen. Literatur, die sich speziell mit dem Weltall oder mit Besuchern aus eben diesem beschäftigt, ist also nur eine der vielen Spielarten der Science-Fiction. Aber natürlich eine wichtige.
Hard-SciFi: Harte Fakten
Die Mathe-, Chemie- und Physiknerds unter uns fühlen sich wohl am besten in der Hard Science-Fiction. Diese Gattung stellt die Technik und wissenschaftliche Genauigkeit in den Mittelpunkt der Geschichten und spielt sich gern an Bord von Raumschiffen oder Raumstationen ab - oder auf der Erde bei Raumfahrtorganisationen wie NASA, ESA & Co. Die Hard-SF befasst sich mit solchen Dingen wie der Reproduktion von Sauerstoff oder Nahrung, mit Reise- und Antriebstechniken, mit den physikalischen und chemischen Realitäten des Lebens im All und auf fremden Planeten oder mit der Kommunikation mit außerirdischen Wesen.
Klassische Vertreter dieses Fakten-basierten Subgenres sind z.B. Stanislaw Lem, Isaac Asimov und Arthur C. Clarke. Eine moderne Hard-SF-Kombination aus Robinsonade, MacGyver und anschaulichem Biologieunterricht ist der Oscar-Gewinner Der Marsianer von Andy Weir.
Gestrandet auf dem Mars - Das Science Fiction Ereignis des Jahres
Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm und wird bewusstlos. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Crew. Die spektakulärste Rettungsmission um das Überleben eines einzelnen Menschen beginnt...
Und gerade kommt aus China Bestseller-Nachschub für alle, deren Lieblingsspielzeug schon immer Lötkolben, Motherboards und auseinandergeschraubte Radios waren: Liu Cixin sahnt mit seiner Trisolaris-Trilogie um einen fatalen Erstkontakt mit Außerirdischen gerade Preise ab und führt die SciFi-Bestsellerlisten an.
China, Ende der 1960er-Jahre: Während im ganzen Land die Kulturrevolution tobt, beginnt eine kleine Gruppe von Astrophysikern, Politkommissaren und Ingenieuren ein streng geheimes Forschungsprojekt. Ihre Aufgabe: Signale ins All zu senden und noch vor allen anderen Nationen Kontakt mit Außerirdischen aufzunehmen. Fünfzig Jahre später wird diese Vision Wirklichkeit - auf eine so erschreckende, umwälzende und globale Weise, dass dieser Kontakt das Schicksal der Menschheit für immer verändern wird.
Soft-SciFi: Softe Skills und allzu Menschliches
Von den harten Fakten ab und mehr zu den Menschen hin wendet sich die Soft Science-Fiction. Statt Mathematik, Astrophysik oder Chemie befassen sich Geschichten dieser Gattung mit Philosophie, Ethik, Linguistik und ähnlichen “weichen” Forschungsgebieten. Von der äußeren Betrachtung und einem stringenten Plot schwenkt der Fokus um auf die Introspektion und die Charakterentwicklung. Technische Genauigkeit oder wissenschaftlicher Anspruch spielen kaum eine Rolle. Der Science-Fiction-Weltall oder die Beschäftigung mit ihm dienen vielmehr als Projektionsfläche für allzu Menschliches.
Ältere Beispiele sind Die Mars-Chroniken von Ray Bradbury oder Frank Herbert’s Dune-Epos, die menschliche Eigenheiten ebenso aufgreifen wie große gesellschaftliche Themen. Die Bandbreite von tiefgründiger Parabel bis hin zu leichter Unterhaltung ist in dieser Sparte besonders groß - aktuelle Beispiele für beide Enden der Fahnenstange sind das spirituell gelagerte, hoch nachdenkliche Buch der seltsamen neuen Dinge von Michael Faber über einen Missionar auf einem fremden Planeten und der leichtfüßig-schmunzelnde Unterhaltungsroman Miss Gladys und ihr Astronaut, in dem es eigentlich nicht um die Ein-Mann-Mars-Mission geht, sondern vielmehr um eine ungewöhnliche Freundschaft. Ganz ähnlich gelagert, allerdings mit deutlich philosophischem Spinn: Eine Kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt, in der ein einsamer tschechischer Kosmonaut eine ganz neue Sicht auf die Welt und die Liebe entwickelt.
April 2018: Die JanHus 1, das erste Raumschiff in der tschechischen Geschichte, erhebt sich in den Himmel. Eine ganze Nation ist auf den Beinen, um den Start vom staatseigenen Kartoffelacker aus mitzuverfolgen. Die Besatzung besteht aus einem einzigen Raumfahrer: Jakub Procházka, Spross einer Kollaborateursfamilie und Professor für Astrophysik mit einschlägiger Erfahrung in der Erforschung interstellaren Staubs.
Nach dreizehn eintönigen Wochen im All ist der Forscherdrang Jakubs jedoch beinahe erloschen. Einziger Lichtblick sind die wöchentlichen Video-Chats mit seiner Frau Lenka. Doch als die ihn verlässt, gerät Jakubs Leben im Orbit in Schieflage. Und als wäre das nicht genug, schleicht sich auch noch ein haariger, achtbeiniger Mitbewohner in Jakubs Raumschiff ein.
Jaroslav Kalfars Debüt ist verrückt und voll überbordender Phantasie, dabei romantisch und ein klein wenig philosophisch.
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Kosmischer Horror
Die Eroberung des Weltalls bedeutet auch immer die Begegnung mit dem Unbekannten. Was fremd ist, macht vor allem erstmal eins: Angst. Auf diesem stärksten aller menschlichsten Gefühle fußt der sogenannte „Kosmische Horror“ von Kult-Autor H.P. Lovecraft, der bis heute große Autoren und die gesamte Popkultur inspiriert. In diesem haarsträubenden Sub-Genre tummeln sich furchterregende extraterrestrische Kreaturen, und besonders auf fremdem Territorium, in feindlicher Umgebung, sind ihnen die menschlichen Eindringe schon mal rettungslos ausgeliefert. Nicht umsonst heißt es in ALIEN “Im Weltall hört dich niemand schreien”.
Da bricht auch gerne mal ein Krieg los zwischen den Menschen und den Außerirdischen. Sei es in typischen Invasionsszenarien wie Der Krieg der Welten von H.G. Wells oder beim intergalaktischen Vernichtungskampf zwischen Jedi-Rittern und den dunklen Mächten in Star Wars. Der uralte Kampf zwischen Gut und Böse führt gerade auf menschlicher Seite nicht nur zu heroischen Taten, sondern auch zu Zusammenhalt und Miteinander, allen ursprünglichen Animositäten zum Trotz. Zum archaischen Triumph über das Böse gesellt sich die Lektion, dass im Angesicht der drohenden Vernichtung alle Menschen gleich sind und nur gemeinsam etwas erreichen. So manche Science-Fiction wird gerne zur Parabel, die dem menschlichen Rassismus und Fremdenhass einen Spiegel vorhält.
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Die Marsianer greifen mit dreibeinigen Kampfmaschinen Großbritannien an, um von hier aus die rohstoff- und wasserreiche Erde zu erobern. Das irdische Militär kann den außerirdischen Invasoren nichts entgegensetzen und muss der Zerstörung der Städte tatenlos zusehen. Nur wenige Menschen überleben den Überfall und können sich im Untergrund verstecken. Hilfe bekommen sie schließlich von unerwarteten Verbündeten.
H.G. Wells schrieb mit seiner spannenden Science-Fiction-Geschichte nicht nur den ersten Roman über eine feindliche Besetzung der Erde durch Wesen aus dem All, sondern auch eine Satire auf die Kolonialpolitik des British Empire.
Der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und sein Padawan Obi-Wan Kenobi werden beauftragt, Amidala, die junge Königin des Planeten Naboo, zu beschützen. Doch die Lage auf Naboo eskaliert, die beiden Jedi und Amidala müssen vor Kampfdroiden flüchten und auf dem Wüstenplaneten Tatooine notlanden. Dort lebt der Sklavenjunge Anakin Skywalker, dessen größter Traum es ist, ein Jedi-Ritter zu werden. Er besitzt ein ungewöhnlich starkes Bewusstsein für die Macht. Obi-Wan erkennt sofort, dass Anakin etwas Besonderes ist...
Gelesen von Philipp Moog, der Synchronstimme von Ewan McGregor (Obi-Wan Kenobi).
Großes Kino
Episch geht es zu im “großen Kino” der Science-Fiction Weltall-Literatur: der sogenannten “Space Opera”. Diese stark handlungsorientierten, im intergalaktischen Raum fern der Erde spielenden Weltraumopern haben einen Hang zur Grandezza. Riesige Flotten, Raumschiffe mit gigantischen Ausmaßen, galaxisgroße Konflikte zwischen bis auf den Tod verfeindeten Parteien und ausgiebiges world building machen diese Geschichten - oft Serien mit vielen Teilen, gerne mit Spin-Offs - zu den popcornwürdigen Dauerbrennern unter den Science-Fiction Weltall-Dramen. Star Wars zählt natürlich dazu, außerdem solche Kultreihen wie der Armageddon-Zyklus von Peter F. Hamilton oder Hyperion & Endymion von Dan Simmons.
Ein aktuelles Beispiel ist die The Expanse-Serie von James S. A. Corey, deren erster Teil jetzt frisch als deutsches Hörbuch erhältlich ist. Sie spielt im vom Menschen komplett besiedelten Sonnensystem, zwischen dessen Kolonien ein brüchiger Frieden herrscht. Bis ein außerirdisches Artefakt auftaucht, das die gesamte Menschheit bedroht. Oder die Paradox-Reihe von Phillip P. Peterson, in der eine Raumschiffcrew sich nach einer spektakulären Rettungsmission zu den Grenzen des Universums aufmacht. Ein atemberaubendes Abenteuer mit hohem Thriller-Faktor.
Science-Fiction & Weltall mit Witz
Zu Lachen gibt es da weniger - umso mehr aber in parodistischen Weltraumabenteuern wie dem Kult-Klassiker Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams. Als die Erde bedauerlicherweise einer Hyperraum-Expressroute weichen muss, begibt sich der einzig übriggebliebene Erdbewohner auf einen aberwitzigen Trip durch den Kosmos, der nicht nur das gesamte Science-Fiction-Genre mit seinen typischen Elementen auf die Schippe nimmt, sondern auch menschliche Schwächen, Marotten - und den britischen 5-Uhr-Tee.
Es hätte so ein schöner Tag werden können - bis Arthur Dent feststellt, dass sein Haus abgerissen werden soll. Macht aber eigentlich nichts, weil kurz darauf auch die Erde gesprengt wird, um einer Hyperraum-Umgehungsstraße Platz zu machen. Diesem Schicksal kann Dent gerade noch entgehen - dank seines außerirdischen Freundes Ford Prefect und des intergalaktischen Weltreiseführers.
Vom Babelfisch bis zu den Vogonen, vom Pangalaktischen Donnergurgler bis zur drittschlechtesten Dichtkunst des Universums: Christian Ulmen verwebt in seiner fulminanten Lesung alle Details des Anhalters zu einem wahrhaft kosmischen Hörvergnügen!
Humor mischt sich mit Spannung und Nostalgie in der jüngeren Pop-Kultur-Science-Fiction. Die Kinder der 80er sind inzwischen alt genug, um ihre eigenen Vor- und Darstellungen von Raumfahrt, Aliens und Zukunftstechnologie mit einem wehmütigen Schmunzeln wieder hervorzukramen. Die ET- und Commodore-64-Generation liebt Geschichten wie Armada von Ernest Cline, in dem PC-Spieler den echten Kampf gegen außerirdische Invasoren antreten müssen. Oder Redshirts von John Scalzi, eine Hommage an die namenlosen, Rot tragenden Sicherheitskräfte auf der Enterprise, von denen jeder Star-Trek-Fan weiß, dass sie von einer Außenmission nicht lebendig zurückkehren (hier geht es zur ultimativen Star-Trek-Zeitlinie).
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Ein halbes Jahrzehnt nach dem Dominion-Krieg und mehr als ein Jahr nach Aufstieg und Fall des Praetors Shinzon, kehrt die größte Geißel der Galaxis zurück, um der Föderation verheerenden Schaden zuzufügen - und dieses Mal besteht ihr Ziel in nichts geringerem als der vollkommenen Auslöschung.
Andernorts, tief im Gamma-Quadranten, wird ein uraltes Rätsel gelöst. Ein Raumschiff der ersten Generationen der Erde, seit Jahrhunderten verschollen, wird tot und verlassen auf einem einsamen Planeten gefunden. Aber seine Entdeckung, so weit von seinem Zuhause entfernt, hat beunruhigende Fragen aufgeworfen und die Antworten greifen zurück auf einen Überlebenskampf, den einst ein Captain und ihre Mannschaft an die Grenzen ihrer Menschlichkeit gebracht hatte.
Von diesem erschreckenden Unruheherd beginnt eine apokalyptische Odyssee, die Zeit und Raum umfassen, die Vergangenheit enthüllen, die Zukunft bestimmen und drei Captains - Jean-Luc Picard von der U.S.S. Enterprise, William Riker von der U.S.S. Titan und Ezri Dax von der U.S.S. Aventine - zeigen wird, dass manche Schicksale unabwendbar sind.
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Planeten-Politik und Young Adult
Das Weltall kann man natürlich auch politisieren. Dystopien, also düstere Zukunftsvisionen, wo eine herrschende Macht im Diktator-Stil das Volk unterdrückt, funktionieren auf fremden Planeten nach dem gleichen Prinzip wie auf der Erde. Gerade in der Jugendliteratur - und Young Adult wird ja auch gerne von Erwachsenen gelesen - sind Dystopien seit Hunger Games sehr beliebt. Die Red Rising-Trilogie von Pierce Brown ist so eine, aber auf den Mars verlegt. Rebellion ist angesagt gegen ein System, das seine Macht missbraucht und mit Verrat, Korruption und Gier regiert - ein leider hoch aktuelles Thema, für das man eigentlich unseren Heimatplaneten gar nicht verlassen muss.
Gerade bei Young Adult-Dystopien sorgt eine Liebesgeschichte - oft in Dreiecksform - für zusätzliche Würze. Rick Yancey mixt in seiner Die fünfte Welle-Trilogie geschickt die Angst vor einem unsichtbaren Feind aus dem All und den Aufstand gegen ihn mit einer Coming-of-Age-Story der Hauptfigur, welche sich dann auch noch zwischen zwei Jungs entscheiden muss. Um am Ende alle Antworten wieder zurück auf den Erdboden zu holen.
Sachverstand und kosmische Historie
Apropos Boden der Tatsachen. Wer von uns hat nicht die Phase durchlaufen, in der man als Kind eifrig in Astronomiebüchern geblättert, die Namen aller Planeten unseres Sonnensystems auswendig gelernt und sich vor schwarzen Löchern gefürchtet hat? Die kindliche Faszination mit dem Weltraum, die unersättliche Neugier, die ungelösten Fragen des Universums zu beantworten, sie bleibt auch Erwachsenen erhalten. Fachliteratur in Sachen Astronomie und Astrophysik sind dabei längst keine trockene Materie mehr. Und sich dafür zu interessieren alles andere als peinlich. Nerd sein ist cool! Jeder kennt den kürzlich verstorbenen Professor Stephen Hawking und seine Kurze Geschichte der Zeit, das sich unter anderem der Frage nach dem Ursprung und den Grenzen des Weltalls widmet.
In diesem Buch erzählt Hawking die Geschichte der Kosmologie. Er beginnt mit dem archaischen Bild des Schildkrötenturms, der die Erde trägt, gelangt über Aristoteles, Newton und Galilei zu den Superstring-Theorien, die darauf bauen, daß die Raumzeit zehn oder gar 26 Dimensionen hat, macht den Leser mit den Grundlagen der Relativitätstheorie vertraut, der Quantenmechanik und der Quantentheorie.
In seine Fußstapfen tritt jetzt der Astrophysiker und Hawking-Schüler Christophe Galfard mit Das Universum in deiner Hand.
"Das Universum in deiner Hand" ist der perfekte Reiseführer für alle, die dunkle Energie nicht für einen neuen Schokoriegel halten und wissen wollen, warum Gott manchmal die Würfel dorthin wirft, wo sie nicht gesehen werden können, nämlich in ein Schwarzes Loch. Eine unglaubliche Reise durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Universums - und das alles, ohne vom Sofa aufzustehen. Ein Buch wie ein Popsong.
Christophe Galfard, ein Schüler von Stephen Hawking und der neue helle Stern am Himmel der Astrophysik, erklärt einige der wichtigsten und verblüffendsten Ideen unserer Zeit - Quantenmechanik, Relativität, Zeitreisen, parallele Realitäten und Multiversen - mit dem Versprechen, dass nur eine einzige Formel in diesem Hörbuch vorkommt (Einsteins legendäres E=mc2) und niemand auf der Strecke bleibt. Ein Hörbuch, das aus Wissenschaft wieder eine spannende, unterhaltsame Geschichte macht - als würde Hollywood sie erzählen.
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Die Raketen-Fans und NASA-Follower, denen es eher um die Geschichte der Raumfahrt geht, können in Hörbüchern wie Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen von Margot Lee Shetterly oder The Glass Universe von Dava Sobel viel darüber lernen, was gerade Frauen mit der Eroberung des Weltalls zu tun hatten. Aber auch Männer kommen zu Wort: Vom Leben und Arbeiten auf einer Raumstation erzählen in Mission im Weltall der ehemalige DDR-Kosmonaut Sigmund Jähn und Astronaut Alexander Gerst, der sich gerade zum zweiten Mal auf der ISS befindet und dort als erster Deutscher für zwei Monate das Kommando übernehmen wird.
Der weite Blick zurück nach Hause
So sehr all diese Weltraum-Hörbücher auch auf verschiedene Art das All erkunden, haben sie jedoch eines gemeinsam: Es geht letzten Endes gar nicht so sehr um die fremden Planeten und um die Außerirdischen. Es geht um den Menschen. Die Größe und Fremdartigkeit der Galaxis wirft den Homo Sapiens auf sich und seine eigene kleine Existenz zurück, auf seinen verletzlichen blauen Planeten und auf die Eigenschaften, die ihn als Mensch ausmachen. Die Konfrontation mit der Unendlichkeit des Universums, die Begegnung mit völlig andersartigen - oft feindseligen - Wesen führen zur Selbstreflektion und tiefen, nicht immer einfachen Erkenntnissen über die Menschheit.
Als Spielplatz der Fantasie, als Spiegelbild, Grenzerfahrung und Resonanzboden - für all das und unendlich mehr sind Science-Fiction Weltraum-Hörbücher gut. Sie sind Abenteuer, Philosophiestunde, Action-Thriller, Romanze, Physikunterricht, Geschichtslektion, coming-of-age-Roman, Fantasy-Märchen und Zukunftsvision in einem. Wenn man sich darauf einlässt, stellt man fest: Für jeden ist im Kosmos etwas dabei, jeder findet sich dort irgendwie und irgendwo wieder. Vielleicht fasziniert uns das Weltall deshalb so sehr.
Mehr Science-Fiction zwischen den Sternen
Der Raumfrachter Keiko ist ein Schiff von Schmugglern, Glücksrittern und Abenteurern, die zwischen den Erdkolonien umherreisen, immer auf der Suche nach dem nächsten halblegalen Job und der nächsten günstigen Gelegenheit, ein paar Credits zu verdienen. Die Mitglieder der Besatzung sind eine verschworene Gemeinschaft, aber sie reden nie über ihre Vergangenheit, die sie alle hinter sich lassen wollen - bis jetzt...
Der Kapitän der Keiko, Ichabod Drift, wird erpresst. Er soll eine besondere Ladung an die Erde liefern - völlig unbemerkt und ohne selbst zu wissen, worum es sich dabei handelt. Schnell muss die Crew erkennen, wie gefährlich dieser Auftrag ist - nicht nur für sie selbst, sondern auch für den gesamten blauen Planeten...
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Der Science-Fiction-Klassiker als ungekürztes Hörspiel. Von Orson Scott Card selbst bearbeitet und von Oliver Rohrbecks Lauscherlounge-Team im Hörspielstudio Xberg mit einem fast 100köpfigen Figurenensemble produziert. Das Hörspiel besticht durch außergewöhnliche Charaktere, aufwendige Geräuschkulissen und eine beeindruckende Geschichte.
In der nahen Zukunft wird die Erde von einer feindlichen Alien-Rasse attackiert. In Vorbereitung auf den nächsten Angriff trainieren der hochangesehene Colonel Graff (Udo Schenk) und das Militär die besten Kinder, um den zukünftigen Flotten-Kommandanten unter ihnen zu finden. Ein schüchterner, aber strategisch brillanter Junge namens Ender Wiggin (Arne Kapfer) wird aus der Schule genommen, um der Elite beizutreten. Auf der Kampfschule meistert er unglaublich schwierige Kriegsspiele und gewinnt so den Respekt seiner Mitstreiter. Ender wird von Graff als die neue große Hoffnung des Militärs erkoren. Auf der Kommandanten-Schule wird er ausgebildet, um seine Soldaten in eine epische Schlacht zu führen, die das Schicksal der Erde und der menschlichen Rasse bestimmen wird.
Regie: Balthasar von Weymarn
In weiteren Rollen: Vera Teltz, Erich Räuker, Wanja Gerick, Uve Teschner, Tanja Fornaro, Friedel Morgenstern, Timmo Niesner, Michael Baral, Nana Spier, Helmut Krauss, Reinhard Scheunemann, Michael Hansonis und viele andere...
Musik: Markus Kähler. Die Bearbeitungen des "Valentine's Theme" von Janis Ian durch Mark Mitchell wurden lizenziert durch Skyboat Media, Studio City, CA. "Gedankenspielmusik" lizenziert CC BY 3.0 von DST.
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Auf dem Planeten Solaris scheinen die Gesetze der Physik keine Geltung zu besitzen. Eine geheimnisvolle Kraft beeinflusst die Bewegungen des geheimnisvollen Ozeans, der die gesamte Oberfläche bedeckt. Als der Wissenschaftler Kelvin auf der Raumstation von Solaris eintrifft, stößt er auf seltsame Anzeichen von Chaos und Auflösung. Die zwei Besatzungsmitglieder verhalten sich merkwürdig, als würden sie von einer unaussprechlichen Furcht beherrscht. Und in den kahlen Gängen tauchen plötzlich seltsame Gestalten auf, die aus einem Traum zu stammen scheinen. So auch Kelvins Geliebte Harey, die schon vor Jahren auf der Erde gestorben ist...
Solaris, 1972 von Andrej Tarkowskij und erneut 2002 von Steven Soderbergh verfilmt, ist Stanisław Lems berühmtestes Buch: eine atemberaubende Auseinandersetzung mit den Grenzen menschlicher Erkenntnis und ein Klassiker, vielleicht sogar der Klassiker der Science Fiction.
Seit vielen tausend Jahren führt die Menschheit Krieg gegen die geheimnisvollen Crul. Und seit ebenso langer Zeit erzählt man sich Geschichten von der Hauptstreitmacht des Feindes, die seit Ewigkeiten durch die endlosen Weiten des interstellaren Raums unterwegs ist, um eines Tages die Kernwelten der menschlichen Zivilisation zu vernichten.
Der ehemalige Soldat Jarl, dem man Verrat und Mord zur Last legt, ist auf der Flucht vor den eigenen Verbündeten. Als Gejagter muss er die legendäre Erde finden, jenen mythischen Ursprungsplaneten der Menschen. Denn dort soll die größte aller Waffen lagern, eine Waffe, die den Krieg beenden und Frieden bringen kann. Jarls Suche führt ihn durch die Tiefe der Zeit. Doch er ahnt nicht, dass er nur ein Werkzeug in einem viel größeren Plan ist...
"In diesem Hörbuch geht es um dich" - In einer regnerischen Nacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Und es ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Es hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen, jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die es überkommen, wenn es Debussy hört oder seiner vermeintlichen Frau Isobel in die Augen blickt?
Der neue Roman vom Autor des Weltbestsellers "Der Marsianer"
Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer und, wenn man kein Millionär ist, verdammt ungemütlich. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als das Schicksal von Artemis selbst.
Eine Idealbesetzung - Gabrielle Pietermann leiht der toughen Heldin ihre Stimme.
Die letzten Menschen haben eine sterbende Erde verlassen, um in den Tiefen des Alls ein neues Zuhause zu finden. Als sie auf den Planeten Eden stoßen, scheint ihnen das Glück sicher: ideale Konditionen und eine florierende Ökosphäre. Doch was sie nicht wissen - es waren bereits Menschen hier gewesen, vor langer Zeit. Menschen, die Eden als Versuchsplaneten für ein vermessenes Projekt künstlicher Evolution ausersehen hatten. Doch ihr Experiment damals hat ungeahnte Spuren hinterlassen, und nun treffen ihre Nachfahren auf die vergessenen Kinder ihres Versuchs. Wer von ihnen wird das Erbe von Eden antreten?
Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum der Menschheit werden: Bei der abschließenden Untersuchung des Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte - und entdeckt etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln. Kira ist allein. Wir sind es nicht. Und wir müssen einen Weg finden, um zu überleben.
Eine Flotte von Raumschiffen, an Bord die letzten überlebenden Menschen. Eine schöne neue Welt voll politischer Intrigen - und Porridge. Die humorvolle Weltraumoper mit temporeichem Thrillerplot ist der Auftakt der Code-Serie von R. R. Haywood, gelesen von Jürgen Holdorf.
Die Erde ist zerstört. Millionen Überlebende gleiten in einer gigantischen Flotte von Raumschiffen durchs All, auf der Suche nach neuem Lebensraum. Unter ihnen der nerdige Einzelgänger Sam Gablinski. Die Langeweile an Bord des Weltschiffs Humility bekämpft er mit dem Hacken von Werbehologrammen - bis ihm Yassy begegnet. Er bewahrt die fingerfertige Ladendiebin mit einem Hack davor aufzufliegen. Schnell wird ihm klar: vor ihren Diebeskünsten ist so gar nichts sicher, nicht einmal sein Herz. Zum Glück steht ihm der brummelige Kaffeehausbesitzer Sven mit seinem vielgerühmten Porridge zur Seite - und diese Unterstützung hat er mehr als nötig. Denn beim Umschichten von Kryptoanleihen stiehlt Yassy aus Versehen einen Sicherheitscode, der sie und Sam in einen lebensgefährlichen Strudel aus Mord, Korruption und politischem Kalkül katalpultiert.
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China, in nicht allzu ferner Zukunft. Während die Welt von einer Sternenflotte vom Planeten Trisolaris bedroht wird, liegt Yun Tianming auf dem Sterbebett. Doch dann wird er für eine unglaubliche Aufgabe auserwählt: Er soll die Menschheit retten und als ihr Bote zu den Trisolariern geschickt werden. Er willigt ein und wird nach seinem Tod ins All geschossen. Seitdem hat niemand auf der Erde von ihm gehört. Dies ist seine Geschichte - es ist die Geschichte eines Verrats...
Botschafter der Sterne ist die von Bestseller-Autor Cixin Liu persönlich autorisierte Fortsetzung der Trisolaris-Saga.
Es ist kein gewöhnlicher Himmelskörper. Es ist Amphitrite: der schwarze Planet.
Seit Jahren suchen Astronomen nach einem Planeten jenseits der Neptunbahn. Immer wieder finden sie Indizien - aber der schlagende Beweis, die Beobachtung, schlägt fehl.
Die vier Astronauten an Bord der Ganymed Explorer suchen keinen wissenschaftlichen Ruhm. Sie brauchen nichts weiter als einen sicheren Unterschlupf, so weit von jeglicher Zivilisation entfernt wie nur möglich. Dass ausgerechnet sie einen bisher unbekannten Planeten aufspüren, erscheint ihnen praktisch. Neugierig, geradezu freudig nähern sie sich; Angst zu haben, kommt ihnen nicht in den Sinn. Denn sie wissen noch nicht, was sie da gefunden haben: Amphitrite ist kein gewöhnlicher Himmelskörper. Es ist der schwarze Planet.
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Dies ist die letzte Chance der Menschheit: Nachdem sie eine interstellare Katastrophe verursacht haben, die nur durch das Eingreifen der Hohen Mächte eingedämmt werden konnte, müssen die Menschen innerhalb von 600 Jahren beweisen, dass sie zu dauerhaftem Frieden fähig sind. Und das Vorhaben scheint unter einem guten Stern zu stehen: Der Planet Heraklon wird zum Zentrum des Friedens und der Diplomatie. Doch dann taucht ein uraltes Artefakt auf, so mächtig, dass es den Technologien der Hohen Mächte ebenbürtig ist - und der Krieg beginnt aufs Neue...
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Sonnensystem | Science Fiction
Audible empfiehlt weitere Hörbücher über das nächste große Weltraum-Projekt der Menschheit: den Mars. Entdeckt die besten Science-Fiction-Romane über den Mars - die Kolonisierung und die Erforschung des Roten Planeten.
Tesla-Gründer Elon Musk will 2023 mit seiner Firma SpaceX die ersten Weltraumtouris zum Mond bringen. Ob die Mondreise zum nächsten Reisetrend wird? Reisen auf den Mond (oder gar in ferne Galaxien) kann mit Sci-Fi klimafreundlich sein: Science-Fiction-Hörbücher über den Mond.