Südtirol? Liegt das nicht in den Alpen? Das klingt so ein bisschen angestaubt, nach Tirolerhut und gedrechseltem Wanderstock mit kleinen angeklebten Metallplaketten von den Orten, die man schon bereist hat. Südtirol, das klingt irgendwie unsexy.
Und dann steht man da, zwischen diesen in den Himmel reichenden, uralten, schneebedeckten Gipfeln und den tiefen zerklüfteten Schluchten mit ihren reißenden Fällen und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Und dazwischen: sanft geschwungene Hügel, die von schwellenden Weinreben bedeckt sind, so weit das Auge reicht, Burgen und Burgruinen und das eine oder andere luftige Chalet.
Die autonome Provinz Bozen-Südtirol hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Sie war Teil Österreichs bis zum Ende des ersten Weltkriegs und wurde dann von Italien annektiert. Erst in den 1970er Jahren erlangte sie weitreichende Selbstverwaltungsrechte und ist doch immer noch Teil von Italien. Das resultierte in einem spannungsreichen Sprachen- und Völkergemisch.
Bücher, die in Südtirol spielen, mischen Hochdeutsch mit dem Italienischen und regionalen Dialekten. Das führt dazu, dass Menschen im Südtiroler Polizeidienst so interessante Dienstbezeichnungen wie Commissario tragen und angelegentlich aus italienischen Großstädten nach Meran oder Bozen versetzt werden.
Bei ihren Ermittlungen treffen sie auf verschlossene, bisweilen kauzige Ureinwohnerinnen und Ureinwohner, denn die wechselnden Nationalitäten der vergangenen hundert Jahre schlugen sich in einem besonderen Traditionsbewusstsein gerade auf dem Land nieder. In diesem Spannungsfeld gedeiht natürlich gerade das Krimigenre besonders gut.
Die 10 Meisterinnen und Meister des Genres
Anhand von Bestenlisten und Buchbewertungen haben wir die zehn besten Krimi-Autorinnen und -Autoren ausgewählt, die ihre Krimis in Südtirol ansiedeln. Allen gemein ist, dass sie entweder aktuell in Südtirol leben oder in der Vergangenheit viele Jahre dort gelebt haben. Vermutlich sind diese zehn auch die einzigen, die aktuell dem literarisch veredelten Verbrechen in der Alpenregion frönen – so groß ist die Provinz mit ihren knapp 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern dann auch wieder nicht ...
Bekannt aus dem Fernsehen: Der Bozen-Krimi
Commissario Sonja Schwarz zieht mit ihrem Mann Thomas aus dem großstädtischen Frankfurt ins beschauliche Bozen. Und noch ehe sie auch nur einen Fuß in ihre neue Dienststelle gesetzt hat, ist sie schon Menschenhändlern auf der Spur, ein Cold Case rollt ihr vor die Füße und die Mafia streckt im Hintergrund bedrohlich ihre Fühler aus. Bis zu sieben Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer folgten in der ARD Chiara Schoras, Tobias Oertel und Gabriel Raab bei ihren Exkursionen in die düsteren Abgründe der Südtiroler Bergseele. Einige Folgen erschienen auch als "Buch zum Film", geschrieben von Corrado Falcone und Simone Dark.
Ein belebtes Café mitten in Meran – unkontrolliert rast in Vergeltung ein Lieferwagen in die Menschenmenge, der Fahrer entkommt. Stecken politische Motive hinter der Amokfahrt oder persönliche Gründe? Ganz zufällig ist ein ehemaliger Frankfurter Kollege als Zeuge vor Ort – und Capo Commissario Sonja Schwarz kann sich der Anziehungskraft ihrer früheren Liebschaft nur schwer entziehen.
Auf dem Weingut, das Sonja zusammen mit ihrer Schwiegermutter Katharina und ihrer Tochter Laura betreibt, treibt sich zudem ein zwielichtiger Journalist herum, der nicht zu sein scheint, was er vorgibt. Als Sonja herausfindet, wer er wirklich ist, begibt sie sich auf gefährliches Terrain.
Die in Südtirol lebende Autorin Simone Dark verfasste neben "Vergeltung" auch das Buch zur Folge Verspieltes Glück der ARD-Serie "Der Bozen-Krimi". Und entwickelte daneben rund um das Ermittler-Duo Filippo Magnabosco und Pasqualina Simona eine eigene erfolgreiche Krimiserie, die ebenfalls in und um Bozen spielt. Im ersten Band der Reihe, Die Taten der Opfer, gilt es, den grausamen Mord an einer Frau aufzuklären, die vor ihrem Ableben mit einer mittelalterlichen Zungenschere gefoltert wurde.
Kulinarisch und komisch: Cosy Crime aus Südtirol
Eine Landschaft so charaktervoll wie ihre Bewohnerinnen und Bewohner – und der Wein, der dort angebaut wird: Wer Südtiroler Cosy Crime liebt, sollte definitiv trinkfest sein und die Wanderschuhe dabeihaben. Ideal als Lektüre bei einem fröhlich knisternden Kaminfeuer auf der Berghütte und leicht genug für jeden Wanderrucksack.
Versonnen blättert die Meraner Antiquarin Florentine Senoner durch ein altes Kinderbuch: "Peterchens Mondfahrt", das weckt Kindheitserinnerungen. Doch statt der fantastischen Reise zum Mond schickt ein vierzig Jahre altes Testament, das sie zwischen den Seiten findet, Florentine auf eine gefährliche Reise in die Vergangenheit.
Dessen Inhalt ist brisant: Ein wohlhabender Landwirt aus der Region vererbt darin seiner unehelichen Tochter einen großen Teil seines Besitzes. Florentine wird neugierig und beschließt die Frau zu suchen. Plötzlich stecken sie und die Carabinieri aus der Meraner Petrarcastraße mitten in den Ermittlungen zu einem Mordfall, zu dem es keinerlei Anhaltspunkte gibt – außer einem alten Testament …
Liebe, Mord und Schürzenjäger ist der vierte Band der Südtirol-Krimireihe von Cosy-Crime-Autorin Viola Eigenbrodt. Mit "Lügen, Schuld und Lederhosen" legte sie gerade erst einen fünften Band in der Reihe "Meran-Krimis" um die Carabinieristation in der Meraner Petrarcastraße vor. Die studierte Archäologin Viola Eigenbrodt lebte sechs Jahre in Südtirol. Mit Witz gelingt der heute wieder in Deutschland lebenden Schriftstellerin ein besonderer Zugang zu den Ecken und Kanten der pittoresken Meraner Altstadt und ihrer bisweilen ein wenig verschrobenen Bewohnerinnen und Bewohner.
Ein verarmter Adeliger hat es wahrlich nicht leicht: Baron Emilio von Ritzfeld-Hechenstein ist seit dem Bankrott seines Vaters chronisch pleite und versucht sich seine Brötchen als Privatermittler zu verdienen. Doch versteht er sich besser auf gutes Essen und guten Wein denn auf die Vermarktung seines Detektivbüros – und so lassen auch die Klienten auf sich warten.
Als ihn seine alte Tante engagiert, im nie aufgeklärten Todesfall ihres Sohnes zu ermitteln, fackelt Emilio nicht lange. Denn schließlich lässt sich das mit einer Stippvisite in einer der schönsten Weinregionen Europas verbinden: Südtirol. Doch wie heißt es so schön: "Das Leben ist wie eine Flasche Ketchup: Erst kommt lange nichts, dann alles auf einmal!" Und so lässt die Katastrophe nicht lange auf sich warten und schon bald geht es um Tod oder Reben …
Michael Böckler, der Autor der Toskana-Romane um den ehemaligen Polizeipsychologen und Weinkenner Hippolyt Hermanus, hat mit Baron Emilio von Ritzfeld-Hechenstein einen mindestens ebenso charismatischen wie humorigen Charakter geschaffen. Dazu merkt man seinen Krimis an, dass Böckler ein echter Weinkenner ist: Stets findet sich im Anhang ein zur Handlung passender Weinführer nebst Tipps für Ausflüge in der beschriebenen Region – die perfekte Anleitung für einen gelungenen Urlaub mit Insider-Informationen. Fünf Bände um den Baron ohne Erbe sind bisher erschienen, Tod oder Reben ist der erste Band der Reihe, der aktuellste ist "Tödlich im Abgang".
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Ralph Neubauer kitzelt mit seinen Südtirolkrimis ebenfalls die Gaumen angehender Gourmets: Bislang zehn Bücher sind in der Reihe um Commissario Fabio Fameo erschienen und noch ist kein Ende absehbar. Aufgrund seiner exakten Ortsbeschreibungen lassen sich auch hier die einzelnen Bände als Reiseführer durch die Region benutzen – und der eine oder andere lukullische Genuss wartet an beschriebener Stelle auf Entdeckung. Klar, auch der eine oder andere Tiroler Wein spielt eine tragende Rolle.
In Folge eins der Krimiserie, "Rache ist honigsüß", wird Commissario Fabio Fameo aus Rom nach Bozen versetzt; doch in der Provinz gehen die Uhren ein wenig langsamer. So beginnt sich der Commissario recht schnell zu langweilen. Unter dem Vorwand, mehr über sein Einsatzgebiet zu erfahren, begibt er sich ins abgelegene Dörfchen Prissian im Etschtal südlich von Meran.
Doch ein tödlicher Unfall mit einem Traktor entpuppt sich als komplexer Mordfall. Das ist für Comissario Fameo ein gelungener Vorwand zum Verweilen in der Dorfidylle. Sein Aufenthalt zieht sich dabei zusehends in die Länge, was nicht nur an den verzwickten Ermittlungen in der Mordsache liegt, sondern auch an der schönen Apothekerin aus dem Nachbardorf – und den Kochkünsten des örtlichen Mareschiallo Tomaso, denen sich der Commissario genausowenig entziehen kann.
Um den Genuss geht’s auch bei Krimiautor Max Oban: der ehemalige Topmanager weiß offenbar einen guten Tropfen zu schätzen, und so kommen auch im den Büchern um Privatermittler Tiberio Tanner die leiblichen Freuden keinesfalls zu kurz.
Im ersten Band, – Blutroter Wein – ist Tiberio Tanner zunächst hocherfreut, als er feststellt, dass er mit dem Kauf einer wunderbaren Flasche Wein auch einen Rebstock erworben hat. Um die ganze Pracht in Augenschein zu nehmen, begibt er sich zum dazugehörigen Weinberg – und stolpert über eine Leiche. Wenn da mal nicht die Reblaus ihre Finger im Spiel hat …
Es heißt ja, dass im Wein die Wahrheit liege, doch dass ausgerechnet sein Neuerwerb ihm einen Fall verschafft, trübt seine Freude schon ein wenig, zumal sich dessen Aufklärung weitaus verzwickter gestaltet als gedacht. Doch Apothekerin Paula weiß ihm seinen Aufenthalt in der Dorfidylle zu versüßen. (Was hat es bloß mit den Südtiroler Apothekerinnen auf sich?) Um eine Beziehung und diverse herzhafte ländliche Leckereien reicher, wartet schon bald der nächste Fall im Meraner Land auf Tanner.
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Schneebedeckte Gipfel und eiskalte Killer: Thriller aus Südtirol
Wer nach all den weingeschwängerten Krimis aus Südtirol auf dem besten Weg ist, eine Karriere als Alkoholiker oder Alkoholikerin einzuschlagen, wird bei diesen eiskalten Mordserien ganz schnell wieder nüchtern.
Verschwundene Kunstwerke, sture Bergbauern und eine übel zugerichtete Leiche führen Südtirols beliebtestes Ermittlerduo ins Passeiertal. Fall acht der Krimiserie um Commissario Grauner und seinen neapolitanischen Kollegen Saltapepe hat es in sich: Bei dem Toten handelt es sich um einen Maler, den niemand im Dorf so recht gekannt haben will. Das Arrangement, in dem er aufgefunden wird, wirkt inszeniert. Ein Kunstexperte gibt den ausschlaggebenden Hinweis: ein verschollenes Gemälde Botticellis, Venus im Wald, scheint hier als Vorlage gedient zu haben. Die Spuren führen Saltapepe bis nach Florenz – und Commissario Grauner in die Tiefen eines alten Bergwerksstollens, der im zweiten Weltkrieg als Versteck für Wertgegenstände diente.
Dem Südtiroler Lenz Koppelstätter gelingt es mit In tiefen Seen, einen intelligent gebauten Regionalkrimi mit Ausflügen in die Geschichte der Raubkunst zu verbinden. Wer die Reihe noch nicht kannte, sollte bei Band eins starten. Der Tote am Gletscher führt das Ermittlerduo Grauner und Saltapepe ein, und die Leserinnen und Leser in die luftigen Höhen der Ötztaler Alpen – bekannt als Fundort der berühmtesten Leiche der Geschichte: Ötzi.
Mit eisigen Gipfeln wartet auch Luca d’Andreas Südtirolkrimi Der Tod so kalt auf. Das Krimi-Debüt des zuvor für seine Kinderbücher bekannten Autors erschien zwischenzeitlich in rund 40 Ländern und verkaufte sich weltweit über 400.000 Mal. Der Roman befand sich wochenlang in der Top fünf der Spiegel-Bestsellerliste und wurde in der Branche als heißestes Krimidebüt des Jahres 2016 gehandelt. Zu recht, denn der Thriller enthält alle Zutaten, die einen spannungsreichen Krimi ausmachen.
Das Jahr 1985. Nach schweren Gewittern über der Bletterbach-Klamm kehren drei junge Einheimische aus dem nahen Siebenhoch von ihrer Klettertour nicht zurück und schon bald werden ihre schwer entstellten Leichen entdeckt. Den oder die Täter vermutet die örtliche Polizei im Bekanntenkreis, doch wird der Fall nie aufgeklärt.
Als der amerikanische Dokumentarfilmer Jeremiah Salinger dreißig Jahre später seiner Frau mit der gemeinsamen Tochter in ihre Südtiroler Heimat folgt, faszinieren ihn die Erzählungen um den Cold Case. Sein professioneller Instinkt ist geweckt und er macht sich auf die Suche nach der Wahrheit – allen Warnungen der Einheimischen zum Trotz. Den angeblichen Fluch, der alle verfolgt, die sich mit den Morden beschäftigen, tut er als Aberglauben ab. Doch womöglich ist in der prähistorischen Schlucht etwas erwacht, das furchtbarer und mächtiger ist, als der menschliche Geist zu erfassen vermag.
Die Südtirol-Thriller von Luca d’Andrea sind unabhängige Romane, die keiner Serienlogik folgen. Allen gemein ist der Handlungsort Südtirol, so auch in seinem aktuellsten Bestseller, Der Wanderer.
Ebenfalls als Einzelbuch ist der Südtirol-Thriller Marterlmord von Heidi Troi konzipiert. Die Autorin hat sich für ihre Brixen-Krimiserie um den tollpatschigen Südtiroler Privatermittler Lorenz Lovis bereits um das Genre Cosy Crime verdient gemacht. In Marterlmord beweist sie, dass ihr auch düstere Mordserien liegen.
Der italienische Commissario Pietro Carminati ist nicht gerade begeistert darüber, sein lebenslustiges Bergamo gegen eine neue Dienststelle in einem Südtiroler Bergdorf einzutauschen. Es liegt so einsam, dass es nicht einmal über die Errungenschaften des modernen Lebens wie Internet- oder Mobilfunkempfang verfügt.
Doch schon bald geschieht ein Mord, und ein weiterer Toter wird an einem Marterl hängend aufgefunden – so heißen die katholischen Wegkreuze mit frommen Abbildungen in Südtirol. Weitere Morde geschehen und stets ist bei jedem Opfer ein Sträußchen Vergissmeinnicht zu finden. Ganz so langweilig scheint die Gegend also nicht zu sein, zumindest hat Carminati nun alle Hände voll zu tun. Doch bis auf den Dorfpfarrer kommt er bei den Dorfbewohnern nicht so recht weiter. Die beiden vermuten ein religiöses Tatmotiv, doch hilft ihnen das bei der Suche nach dem Täter wirklich weiter?
Eine urgewaltige karge Landschaft, dunkle enge Täler, schroffe Felsformationen und abweisende Einheimische – das sind die Zutaten für einen stimmungsvollen düsteren Thriller vor eindrucksvoller Bergkulisse.
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Auf eigene Faust: Weibliche Hauptfiguren im Südtirol-Krimi
In diesen Südtirol-Krimis spielen Frauen die Hauptrolle. Dabei sind sie meist auf sich gestellt und müssen sich ganz allein auf ihren Spürsinn verlassen.
Friederike Schmöe ist bekannt für ihre Reihe um die Bamberger Privatdetektivin Katinka Palfy und die in München ermittelnde Ghostwriterin Kea Laverde. Mit "Schatten über Südtirol" legte die studierte Romanistin mit einem Faible fürs Italienische im Frühjahr 2023 einen Südtirol-Krimi vor, der andere Wege geht als die bereits vorgestellten Krimis und Thriller: Er legt seinen Schwerpunkt nicht so sehr auf die kauzigen Charaktere und die statischen Reize des Panoramas, sondern vielmehr auf Bewegung. Genauer: einer Hochgeschwindigkeitsflucht auf dem Motorrad durch die Haarnadelkurven der Alpen – mit einer Ladung Drogen im Gepäck.
Protagonistin Vera hat Job und Wohnung verloren. Um wenigstens die Kaution für eine neue Wohnung aufbringen zu können, erklärt sie sich bereit, eine größere Menge Kokain nach Südtirol zu bringen. Als die Übergabe scheitert und Vera nur knapp dem Tod entkommt, rettet sie sich in die Berge. Der Weg zurück ist ihr versperrt, denn das Drogenkartell und die Polizei sind ihr auf den Fersen. So bleibt nur der beschwerliche und riskante Fluchtweg über die Alpen …
Auch der schon etwas älteren Krimireihe von Sigrid Neureiter um die Germanistin und PR-Beraterin Jenny Sommer lässt sich großer Charme abgewinnen. Jenny wird immer wieder in rätselhafte Kriminalfälle verwickelt, in denen sie auf eigene Faust Ermittlungen anstellt. Stets spielt dabei auch historische Themen eine Rolle.
So begibt sie sich im ersten Band der Reihe, "Burgfrieden", auf die Jagd nach einer verschwundenen mittelalterlichen Handschrift, deren Urheberschaft dem deutschen Dichtersänger Walther von der Vogelweide zugeschrieben wird. Ihre Suche führt sie quer durch Bozen bis ins Weindorf St. Magdalena und auf den Hausberg Ritten. In Band zwei, "Kurschattenerbe", verschwindet nicht die Handschrift eines Minnesängers, sondern gleich der ganze Wissenschaftler, der sich mit ihr beschäftigt hatte. Die Spur führt Jenny zum Schloss Tirol – und mitten hinein in einen Mordfall.
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