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Wie sieht die Beziehung der Zukunft aus?

Wie sieht die Beziehung der Zukunft aus?

Beziehungen brauchen Liebe und harte Arbeit

Die Vorstellung der romantischen Liebe steht bei den Deutschen hoch im Kurs. Doch große Gefühle allein reichen für eine glückliche Paarbeziehung nicht aus. Dazu braucht es auch Selbstreflexion und harte Arbeit. Hörbücher über Beziehungen bei Audible bieten viele Tipps und Anregungen zu Beziehungsfragen.

Für einen Großteil der Deutschen ist das Ideal der Paarbeziehung die romantische Liebe zu zweit. Auch bei homosexuellen Paaren, die für die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen gekämpft haben. Dennoch haben laut German Liebe – Wie liebt dieses Land, dem Audible Original Podcast, etwa drei Prozent der Befragten auf der Dating-Plattform Parship schon einmal eine polyamore Beziehung geführt. Die Beziehungsformen werden bunter, doch bei den meisten stellt sich die ewige Frage: Was ist das Geheimnis einer guten Liebesbeziehung? Wie können wir selbst dazu beitragen, dass unsere Partnerschaft ein Leben lang glücklich bleibt?

German Liebe - Wie liebt dieses Land? Staffel 1 (Original Podcast)

10 Liebesfakten - Wie die Deutschen lieben

Hier haben wir eine Liste spannender Hörbücher über Beziehungsfragen zusammengestellt, die viele Tipps für eine gemeinsame Zukunft und eine erfüllende Partnerschaft enthalten. Sie geben Antworten auf Fragen, die sich sowohl Menschen in glücklichen Beziehungen als auch Singles stellen:

●    Was macht eine glückliche Beziehung aus?

●    Wie wichtig ist Treue in der Partnerschaft?

●    Welche Rolle spielt Sex in einer Liebesbeziehung?

●    Woran erkennt man toxische Beziehungen und wie vermeidet man sie?

●    Ist gegen Beziehungsunfähigkeit wirklich kein Kraut gewachsen?

●   Wo findet man Tipps für Beziehungsfragen?

Bleiben die Vorteile von Beziehungen künftig bestehen?

Beziehungen bieten sowohl materielle als auch ideelle Vorteile. Die Partner in einer Liebesbeziehung können sich materiell absichern, wenn sie eine Ehe oder eingetragene Lebensgemeinschaft eingehen. Da sich heutzutage immer öfter beide Partner den Broterwerb und die Familienpflichten teilen, nimmt der Trend zu einer rein materiellen Absicherung ab. Für die meisten Menschen steht eher die romantische Vorstellung von Liebe und Beziehung im Vordergrund. Sie suchen Geborgenheit, Wertschätzung und eine erfüllte Sexualität in der Beziehung. Viele möchten sich in einer Liebesbeziehung von ihrer verletzlichen Seite zeigen dürfen, die sie im Berufsalltag nicht ausleben können. Andere Menschen führen hingegen dauerhaft eine Fernbeziehung und sind glücklich damit.

Werden sich die Herausforderungen in Beziehungen ändern?

Viele Menschen wünschen sich eine glückliche Beziehung. Daran wird sich auch künftig kaum etwas ändern. Doch hinter einer gelungenen Paarbeziehung steckt harte Arbeit, ein Leben lang. Früher oder später verfliegt die anfängliche Verliebtheit und die Partner realisieren, dass jetzt erst die Beziehungsarbeit beginnt. Besondere Lebenssituationen können außerdem dazu führen, dass Paare eine Fernbeziehung führen müssen.

In früheren Generationen war es häufig ein Tabu, Eheprobleme einzugestehen oder gar Partnerin oder Partner zu verlassen. Doch mittlerweile gibt es viele Hilfsangebote und Tipps, um Beziehungskrisen zu bewältigen – etwa Paartherapie oder Beziehungsratgeber. Diese zeigen den Ratsuchenden Wege auf, ihre Beziehungen proaktiv zu gestalten und zu vertiefen. Sie beschreiben auch Situationen, in denen Beziehung zu scheitern oder toxisch zu werden drohen, damit Betroffene rechtzeitig gegensteuern.

Tipps zu Beziehungsfragen und Beziehungsproblemen

Bei dem hohen Stellenwert, den Liebesbeziehungen haben, ist Enttäuschung oft vorprogrammiert. Zu Beginn einer Beziehung herrscht oft Verliebtheit. Doch dann kühlen die Gefühle ab, die Partner streiten ständig oder reden nicht mehr miteinander. Mit ihrem Ratgeber Raus aus dem Beziehungs-Burnout beschreibt Daniela Bernhardt, was ein Beziehungs-Burnout ist und wie man ihn erkennt, bevor die eigene Beziehung an beruflicher und privater Überforderung scheitert. So können hohe Erwartungen und Perfektionismus einer Liebe schaden. Sie macht auch deutlich, dass eine gelungene Liebesbeziehung damit beginnt, sich selbst etwas Gutes zu tun.

Raus aus dem Beziehungs-Burnout

Der Therapeut Michael Lukas Moeller hat vielen Paaren durch seine zahlreichen Beziehungsratgeber geholfen, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen. In Die Wahrheit beginnt zu zweit: Das Paar im Gespräch gibt er Tipps, wie Partner ihre Beziehung vertiefen können, auch wenn der letzte Liebesbrief oder Liebesbeweis schon eine Weile her ist. In regelmäßigen Gesprächen lernen die Partner, einander wieder wirklich zuzuhören.

Hierfür hat er einige Grundregeln aufgestellt. So sollen die Partner über ihre Gefühle und Wahrnehmungen in Ich-Sätzen sprechen, während der andere einfach nur zuhört. Beide haben dafür jeweils etwa 45 Minuten Zeit, ohne Störungen oder Termindruck. Wer gerade die Zuhörerrolle hat, kann klärende Fragen stellen, sollte sich aber ansonsten zurückhalten. So gelingt es Paaren, wieder zu einer wertschätzenden Kommunikation zu kommen. Michael Lukas Moellers kluger Rat: „Den anderen ändern gelingt nie. Wenn wir Glück haben, sind wir imstande, uns selbst zu ändern.“

Die Wahrheit beginnt zu zweit

Der Autor Christian Thiel räumt endlich mit den Klischees in Bezug auf Liebesbeziehungen auf. In Wieso Frauen immer Sex wollen und Männer immer Kopfschmerzen haben nimmt er die populärsten Irrtümer über Beziehungen und Liebe unter die Lupe. Für ihn gibt es weder Liebe auf den ersten Blick noch steigende Scheidungsraten. Vielmehr besteht in unseren Köpfen eine Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Wir laufen dem romantischen Liebesideal nach und vergessen dabei, dass Beziehungsfähigkeit gelernt sein will.

Wieso Frauen immer Sex wollen und Männer immer Kopfschmerzen haben

Geht der Trend zu Beziehungsunfähigkeit?

Ist Beziehungsunfähigkeit tatsächlich so weit verbreitet, dass von einer Generation Beziehungsunfähig gesprochen werden kann? Kritisch und mit viel Selbstironie hinterfragt Autor Michael Nast die Beziehungsfähigkeit der heute 30- bis 50-Jährigen, die oft vorschnell Jobs, Freundschaften und Liebesbeziehungen aufkündigen. Er hält seine Generation für so bindungsscheu und optimierungssüchtig, dass dauerhafte Partnerschaften nicht mehr gelingen. Im SWR Nachtcafé zum Thema Wie die Liebe lange hält fasst er seine Thesen zusammen. Diesen widerspricht Schauspielerin Saskia Vester, die das Geheimnis ihrer langjährigen glücklichen Ehe beschreibt.

Generation Beziehungsunfähig

Einen optimistischen Ausblick gibt Stefanie Stahl in Jeder ist beziehungsfähig. Darin beschreibt sie den goldenen Weg zwischen Freiheit und Nähe. Damit macht sie allen Menschen Mut, die sich aufgrund von Enttäuschungen für beziehungsunfähig halten. Für Stefanie Stahl ist Beziehungsunfähigkeit ein Mythos und Bindungsangst viel weniger verbreitet, als angenommen. Ihre positive Botschaft lautet, dass eine erfüllte Liebesbeziehung eine Frage der inneren Einstellung ist. Das lässt hoffen!

Jeder ist beziehungsfähig

Eine wichtige Voraussetzung für eine gute Liebesbeziehung ist ein stabiles Selbstwertgefühl. Zwei Beziehungsratgeber zeigen, wie sich Menschen selbst lieben lernen und sich so besser auf andere einlassen können. In Lerne Dich selbst zu lieben erfahren Hörerinnen und Hörer, wie sie Selbstannahme, Selbstbeziehung und Selbstwert stärken, um glücklichere Beziehungen zu führen. Und in Das Kind in dir muss Heimat finden präsentiert Stefanie Stahl den Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme: Es sind die unerfüllten Sehnsüchte und Verletzungen aus der Kindheit. Wenn wir diese annehmen, können wir als Erwachsene auch souveräner mit Beziehungsfragen umgehen.

Das Kind in dir muss Heimat finden
Selbstliebe

Toxische Beziehungen

Manchmal entwickeln sich auch problematische Beziehungen. In Narzisstische Persönlichkeitsstörung und Toxische Beziehungen & Emotionaler Missbrauch erklärt Johanna Herdwart, was emotionale Gewalt und narzisstischer Missbrauch in Beziehungen bedeutet. Sie beschreibt, was Narzissten sind und woran Menschen toxische Beziehungen erkennen. In ihrem Ratgeber finden Betroffene viele Tipps, was sie tun können, wenn sich der Partner als Narzisst herausstellt. Sie erklärt auch, wann es besser ist, so eine Beziehung zu beenden. Das Scheitern einer Beziehung einzugestehen, ist schwer. Doch im Gegensatz zu früher ist dies in vielen Gesellschaften kein Tabu mehr – dies dürfte auch in Zukunft so bleiben.

Toxische Beziehungen & emotionaler Missbrauch: Wie du emotionale Erpressung in der Partnerschaft erkennst und ungesunde Beziehungen beendest -... & selbstbestimmt leben
Narzisstische Persönlichkeitsstörung

Was ist Monogamie und bleibt sie weiterhin die Norm?

Monogamie, die Liebesbeziehung und Treue zu einem Partner, ist ein in westlichen Ländern gesellschaftlich verankertes und traditionell gelebtes Beziehungsmodell.

Die Vorteile von monogamen Beziehungen

Monogame Beziehungen bieten die Verlässlichkeit und Gewissheit, die andere, offenere Beziehungsformen nicht unbedingt geben können. So bilden monogame Beziehungen einen verlässlichen Rahmen, in dem die Partner ihre Kinder aufziehen. Auch der Staat setzt auf monogame Beziehungen und stärkt durch die Institution der Ehe und der Lebenspartnerschaft dauerhafte Paarbeziehungen. Das gilt inzwischen auch für gleichgeschlechtliche Partner.

Die Herausforderungen monogamer Beziehungen bleiben bestehen

Allerdings sind monogame Beziehungen keine Garantie für dauerhaft glückliche Beziehungen. Im Gegenteil. Wenn der Alltag die Paare zermürbt, Stress und Streit anstelle von prickelndem Sex und Verliebtheit treten, zerbrechen viele monogame Beziehungen. Die Kunst ist also, diese Beziehungen zu pflegen. Wie dies gelingt, zeigen unzählige Beziehungsratgeber auf. Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch der Sex. Inzwischen gibt es immer mehr Blogger oder Foren im Netz, die Menschen dazu ermutigen, eine erfüllte, positive Sexualität zu leben.

Viele Paare sind zwar in ihrer Beziehung glücklich. Doch zwischen Beruf, Alltag, Kindern und womöglich noch der Betreuung älterer Angehöriger komment Liebe und Leidenschaft zu kurz. Die Beziehungsexpertin und Paartherapeutin Esther Perel beschreibt in Was Liebe braucht – Das Geheimnis des Begehrens in festen Beziehungen, was Paare tun können, um sich weiterhin zu begehren und ihre eingeschlafene Sexualität wieder anzufachen.

Was Liebe braucht - Das Geheimnis des Begehrens in festen Beziehungen

Wächst die Untreue unter Paaren?

Wie aus einer repräsentativen ElitePartner-Studie von 2020 hervorgeht, hat Untreue in den vergangenen acht Jahren zugenommen. Gingen 2012 erst 18 Prozent der Frauen und 23 Prozent der Männer fremd, gaben 2020 schon 31 Prozent der Frauen und 29 Prozent der Männer an, untreu gewesen zu sein. „Ich war unglücklich in meiner Partnerschaft“: Für mehr als die Hälfte der untreuen Frauen war dies der Grund für den Seitensprung. Männer gehen erotische Abenteuer aus anderen Gründen ein. Sie lockt überwiegend der Reiz des Neuen. Aber lässt sich daraus wirklich ein Trend ableiten? Vielleicht sprechen Männer und Frauen inzwischen einfach offener über ihre Affären.

Nimmt die Bedeutung alternativer Beziehungsformen zu?

Monogame Beziehungen sind nicht die einzige Form von Beziehungen. Manche Menschen führen eine Liebesbeziehung mit mehreren Partnern. Dieses Phänomen wird Polyamorie genannt. In einigen Gesellschaften ist traditionell die Polygamie verbreitet, die Ehe zwischen einem Mann und mehreren Frauen. In liberalen Ländern gibt es zudem mehr Freiraum, alternative Beziehungsformen auszuprobieren.

Was ist Polyamorie?

In Sex Dich frei – Der neue Liebestrend: Was du schon immer über Polyamorie wissen wolltest spricht Autorin und Sprecherin Aino Simon ganz offen über polyamore Beziehungen und wie sie dem eigenen Liebesleben auf die Sprünge helfen. Sie zeigt darin Wege zu erfüllendem Sex und mehr Sinnlichkeit auf. Polyamore führen intime Liebesbeziehungen mit mehreren Menschen, die von Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit geprägt sind.

Sex Dich frei - Der neue Liebestrend

Was ist unter offenen Beziehungen zu verstehen?

Manche Menschen finden eine monogame Beziehung einschränkend und führen eine offene Beziehung. In offenen Partnerschaften haben alle Beteiligten die Freiheit, weitere Partner, insbesondere Sexualpartner, zu haben. Bei verheirateten Paaren spricht man dabei von offener Ehe. Im Gegensatz zur Polyamorie geht es bei offenen Beziehungen stärker um sexuelle Erfahrungen. Ob sich die offene Beziehung zu einem echten Trend entwickelt, bleibt jedoch abzuwarten. Diese Beziehungsform kann auch ganz schön kompliziert sein, da die Partner lernen müssen, Eifersucht und enttäuschte Erwartungen auszuhalten.

Was ist Polygamie?

Bei der Polygamie führen Menschen mehrere eheähnliche Beziehungen gleichzeitig. Solche Vielehen sind in manchen Kulturkreisen stärker verbreitet als in anderen. In manchen Regionen der Welt ist Polygamie nichts Ungewöhnliches, etwa in afrikanischen Ländern oder bei ethnischen Minderheiten in Asien. Früher wurde Polygamie auch in den USA von einigen religiösen Gruppen praktiziert. In Ländern wie Deutschland ist es aber gesetzlich verboten, neben einer bestehenden Ehe eine weitere Ehe einzugehen. Auch in anderen europäischen Ländern ist Polygamie nicht akzeptiert. Daher wird sie sich in dort auch künftig nicht stärker verbreiten.

Wie werden Beziehungen in Zukunft aussehen?

Wie werden Beziehungen in Zukunft aussehen? Während sich die einen nach der großen, dauerhaften Liebe sehnen, öffnen sich andere für neue Formen der Liebe und Beziehung. In den letzten Jahren wurden die Beziehungsformen bunter und vielfältiger. Dieser Trend wird sich wohl auch in Zukunft in dem Maße fortsetzen, wie neue Beziehungskonstellationen gesellschaftlich akzeptiert werden. Sicher werden auch die Patchwork-Familien bunter. In liberalen Gesellschaften wird es weiterhin einzelne Menschen geben, die in Sachen Liebesbeziehung und Sex experimentierfreudiger sind als die Mehrheit. Allerdings dürften Phänomene wie Polyamorie und offene Beziehungen eher die Ausnahme bleiben. Schließlich geben auch ihre Befürworter zu, dass sich solche Beziehungen nicht immer einfach gestalten.

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