Flourish und Blotts - die Zauberbuchhandlung
Natürlich steht die Zauberbuchhandlung bei uns ganz oben auf der Liste. Welcher Büchernarr würde dort nicht gerne stundenlang nach magischen Büchern stöbern? Auch wenn so manches Buch uns einige Rätsel aufgeben würde, wäre es sicher ein großartiges Erlebnis dort einmal vorbei zu gucken. Denn bei Flourish und Blotts soll es Bücher so groß wie Gehwegplatten und so klein wie Briefmarken geben. Und manche Bücher müssen sogar in Käfige gesperrt werden, wie zum Beispiel das Monsterbuch der Monster, das Harry in seinem dritten Schuljahr für die Schule benötigt.
Eeylops Eulenkaufhaus und die Magische Menagerie
Wer kann schon von sich behaupten, mal in einem Eulenkaufhaus einkaufen gewesen zu sein? Für Hexen und Zauberer ist das wahrscheinlich ziemlich normal. Eulen sind praktische Haustiere, denn sie bringen die Briefe, Zeitungen und Pakete.
Ganz so viel zu sehen gibt es im Eulenkaufhaus jedoch nicht, denn Eulen mögen es bekanntlich dunkel. Hier und da blitzen diamanthelle Augenpaare auf und in der ein oder anderen Ecke ist ein Flattern zu hören, heißt es im ersten Hörbuch.
So ein Einkaufserlebnis im Dunkeln wollen wir uns nicht entgehen lassen. Es hört sich aufregend und einzigartig an. Außerdem kann man hier sicher einiges über die verschiedenen Eulenarten lernen.
In Eeylops Eulenkaufhaus soll es zum Beispiel Waldkäuze, Zwergohreulen, Steinkäuze, Schleiereulen und Schneeeulen geben. Vor seinem ersten Schuljahr bekommt Harry hier ein ziemlich cooles Geburtstagsgeschenk von seinem neuen Freund Hagrid.
Auch andere magische Tiere kann man in der Winkelgasse kaufen. In der Magischen Menagerie gibt es alle möglichen magischen Tiere. Mit einem Zoogeschäft wie wir es sonst kennen, kann man dieses Geschäft nicht vergleichen. Deswegen würde es sicher großen Spaß machen, in die verschiedenen Käfige zu gucken. Allerdings sollte man vielleicht ein paar Ohrenschützer dabei haben, denn dieser Ort wird als sehr laut beschrieben.
Weasleys Zauberhafte Zauberscherze
Unter Hogwartsschülern sehr beliebt ist wahrscheinlich auch der Laden „Weasleys Zauberhafte Zauberscherze“, auch wenn der Hausmeister Mr Filch sämtliche Artikel, die hier gekauft wurden, an der Schule verboten hat. An diesem Laden kann man gar nicht vorbeigehen. Das eine Schaufenster ist voll von Gegenständen, die kreiseln, knallen, blitzen, hüpfen und kreischen, heißt es im Buch. Passanten bleiben verdutzt stehen, denn das Fenster sticht ins Auge wie ein Feuerwerk.
Im Inneren stapeln sich die Kartons bis zur Decke. Natürlich gibt es hier alles, was die Weasley Zwillinge an Scherzartikeln erfunden haben, zu kaufen. Es wäre sicher ein großer Spaß, hier herumzustöbern und ein paar Dinge auszuprobieren.
Qualität für Quidditch
In den Hörbüchern drücken sich die Hogwartsschülerinnen und –schüler am Schaufenster dieses Geschäfts die Nasen platt, um einen Blick auf den neuesten Besen oder andere begehrte Gegenstände zu werfen. So starrt Ron zum Beispiel im zweiten Band sehnsüchtig auf eine vollständige Umhanggarnitur der Chudley Cannons, seiner Liebligsquidditchmannschaft. Und im dritten Band ist es Harry, der dort immer wieder einen Blick auf den neusten Besen, den Feuerblitz werfen muss.
Wir würden dort wohl genauso unsere Nase platt drücken und davon träumen, wie es wäre, auf einem Besen zu fliegen und die Zauberersportart Quidditch zu spielen. Ein Besuch in diesem Geschäft in der Winkelgasse würde uns bei dieser Vorstellung sicher helfen.
Ollivanders
Das aufregendste Geschäft in der Winkelgasse ist wohl Ollivanders und das, obwohl der Laden in den Büchern als klein und schäbig beschrieben wird. Über der Tür steht in abblätternden Goldbuchstaben: Ollivander – Gute Zauberstäbe seit 382 v. Chr. Auf einem verblassten violetten Kissen im staubigen Fenster liegt ein einziger Zauberstab, heißt es in den Büchern. Im Laden stapeln sich Tausende von länglichen Schachteln fein säuberlich bis an die Decke.
Eine Besonderheit dieses Geschäfts ist: Hier wählt nicht der Kunde, was er möchte. Es ist der Zauberstab, der sich den Zauberer aussucht, wie wir bei Harrys Besuch dort erfahren.
Die Apotheke
Was ist denn bitte an einer Apotheke so spannend? Nun, die Apotheke in der Winkelgasse ist natürlich keine Apotheke, wie wir sie kennen. Anstelle von Kopfschmerztabletten, Wärmflasche und Fieberthermometer gibt es hier ganz andere Dinge zu kaufen. Allerdings sollten Kunde, die hier einkaufen, keine allzu empfindlichen Nasen haben. Es stinkt dort nach einer Mischung aus faulen Eiern und verrottetem Kohl, aber es gibt viele interessante Dinge zu sehen:
In der Winkelgasse ist also selbst die Apotheke einen Besuch wert. Und dann sind da natürlich noch eine Menge anderer Geschäfte wie „Madam Malkins - Anzüge für alle Gelegenheiten“ oder "Florean Fortescues Eissalon". Und in welches Geschäft müsstet ihr unbedingt hinein, wenn ihr durch die Winkelgasse spazieren könntet?