Der große Saal im Schauspiel Frankfurt ist bis auf den letzten Platz besetzt, als Hape Kerkeling bei der Präsentation von Gebt mir etwas Zeit im Rahmen der Buchmesse 2024 die Bühne betritt. Die Stimmung im Raum ist ausgelassen bis aufgekratzt. Das Ganze hat eher etwas von Klassentreffen als von klassischer Lesung.
Als Kerkeling nach einer launigen Begrüßung und einer ersten Lesepassage zu Publikumsfragen auffordert, lassen sich die Leute nicht lange bitten. Keine Spur von der peinlichen Stille, die der Satz „Gibt es Fragen?“ bei anderen Lesungen zur Folge hat. Eher sprudelt es nur so aus den Leuten heraus.
Zwischendurch erhebt sich eine Frau, die keine Frage hat, sondern einfach nur etwas loswerden will: „Sie werden gebraucht, Herr Kerkeling“, ruft sie Richtung Bühne. „Weil sie uns zum Lachen bringen.“ Das Bekenntnis löst im Publikum kollektives Kopfnicken aus. In der Tat ist viel Wahres daran. Anlassbezogen stimmt die Aussage aber eigentlich nur halb. Anders als beim Komiker Kerkeling ging es beim Bestseller-Phänomen Kerkeling nie ausschließlich um die lustigen Seiten des Lebens. Eigentlich sogar im Gegenteil. Hapes Bücher greifen schwere Themen wie Krankheit, Verlust und Tod auf. Aber eben mit Humor. Da macht auch sein neues Werk keine Ausnahme.
In Gebt mir etwas Zeit betreibt Kerkeling Ahnenforschung. Und zwar gründlich. Auf Basis von DNA-Analysen schlägt er internationale, royale und phänomenale Schneisen in seine familiäre Vergangenheit. Die Konsequenz: Weite Teile seines Buches spielen im 17. Jahrhundert. Unter anderem rekonstruiert Hape die Geschichte seiner Vorfahren, die in den Niederlanden das sogenannte „Goldene Zeitalter“ mitgestalteten – eine Ära, die er wegen ihrer religiösen Intoleranz, extremer Klassenunterschiede und dem Kolonialismus allerdings nur als „vergoldetes Zeitalter“ bezeichnet.
Die romanartigen Passagen über die illustren Ahnen sind gewissenhaft recherchiert und fantasievoll erzählt. Trotzdem sind sie nicht unbedingt die große Stärke des Buches. Zur Höchstform läuft Kerkeling vor allem dann auf, wenn er über eigene Erfahrungen berichtet, seien es Anekdoten über die geliebte Oma Bertha, einen Schüleraustausch in England, seine erste eigene TV-Show oder denkwürdige Begegnungen mit Prince Charles, Whitney Houston und Rudi Carrell.
Das emotionale Herzstück von Gebt mir etwas Zeit ist derweil der Erzählstrang über Kerkelings frühe Erfahrungen als schwuler Mann und seine erste große Liebe in den Achtzigerjahren – die tragisch endete, weil AIDS dem jungen Glück ein jähes Ende setzte. Hier spricht der Autor endgültig nicht mehr als Entertainer und Künstler, sondern als geläuterter Mensch, der an einer traumatischen Erfahrung gewachsen ist.
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Hape Kerkeling: Seine Bücher, seine Themen
Der Aspekt der im positiven Sinne unverschämten Offenheit prägt Hapes Schreiben generell. Er kehrt die Härten des Lebens nicht unter den Teppich, sondern benennt sie. Und dadurch, dass er sie benennt, signalisiert er, dass er sich nicht von ihnen unterkriegen lässt. Diese Haltung, die seine Bücher nahbar und ermutigend macht, ist vielleicht sogar deren wichtigstes Erfolgsgeheimnis. Aber es gibt noch weitere. Wir haben in Hapes Œeuvre für jeden Erfolgsfaktor den passenden Titel gefunden.
Spiritualität: Ich bin dann mal weg (2006)
Als Hape Kerkeling 2006 im Alter von 42 Jahren mit Ich bin dann mal weg sein erstes Buch veröffentlichte, kannte ihn das Publikum vor allem als Komiker, Moderator und Schauspieler. Als solcher war er seit Mitte der Achtzigerjahre gut im Geschäft. Mit TV-Shows wie Total Normal und Darüber lacht die Welt oder dem Kinofilm Kein Pardon hatte er vom Grimme-Preis über den Bambi bis zur Goldenen Europa alle wichtigen Auszeichnungen abgeräumt und sich als Deutschlands Komiker Nummer eins profiliert. Da wunderten sich viele darüber, dass Hape auf einmal ein Buch über seine Erfahrungen auf dem Jakobsweg veröffentlichte.
Das Wandertagebuch protokolliert Kerkelings Pilgertour auf dem berühmten Jakobsweg von Saint-Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela. In dem Protokoll schweift Hape aber immer wieder in die Vergangenheit ab und gibt persönliche Erfahrungen und Gedanken preis. So offenbart er hier einerseits eine der Öffentlichkeit bis dahin unbekannte spirituelle Seite und gewährt andererseits amüsante Einblicke in seine Biografie und hinter die Kulissen des Showgeschäfts. Und dann sind da natürlich noch die rührenden, erhebenden und teils urkomischen Begegnungen entlang des Weges.
Ich bin dann mal weg stand mehr als hundert Wochen an der Spitze der Spiegel-Bestseller-Liste in der Sparte Sachbuch. Das Buch löste eine Art Pilger-Hype aus, der sich im Jahr nach dem Erscheinen in einem Anstieg von 71 Prozent bei den Jakobspilgern aus Deutschland niederschlug. 2015 gipfelte der Erfolg in einer Verfilmung, in der Devid Striesow die Kerkeling-Rolle spielte.
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Humor: Ein Mann, ein Fjord (2007)
Ein Crash-Kurs in Sachen Kerkeling-Humor gefällig? Hier kommt er. Das Skript zum Hörbuch Ein Mann, ein Fjord schrieb Hape 2007 zusammen mit seinem damaligen Lebensgefährten Angelo Colagrossi und Regisseurin Angelina Maccarone. Die Geschichte über den arbeitslosen Glücksjäger Norbert Krabbe, der einen Fjord gewinnt und sich deshalb auf eine turbulente Reise nach Norwegen begibt, ist eine typische Kerkeling-Komödie. Viele Elemente darin zeichneten schon Hapes Filme aus den Neunzigern aus, etwa Kein Pardon und Club Las Piranjas. Im Hörbuch spricht der begnadete Stimmenimitator und Dialekt-Profi Hape alle Rollen selbst.
Norbert Krabbe ist verpeilt, Tombola-süchtig und pleite. Einen Job hat er nicht und auch die Beziehung zu Ehefrau Birgit steht auf der Kippe. Mit anderen Worten: Es läuft nicht besonders bei ihm. Doch dann tut sich die Chance auf ein neues Leben auf. Bei einem Preisausschreiben gewinnt Norbert einen Fjord in Norwegen. Klingt nach Jackpot, ist aber kompliziert. Denn Skandinavien ist weit weg, Norbert notorisch reisekrank und Geld für den Trip nach Norden ist sowieso keins da. Wie sich der Glücksjäger mit einer ganzen Meute skurriler Charaktere im Schlepptau trotzdem zum „Norbert-Krabbe-Fjord“ durchschlägt, ist ein akustisches Comedy-Roadmovie vom Feinsten.
Das Ein Mann, ein Fjord-Hörbuch holte mit über 300.000 verkauften Einheiten Dreifach-Gold und wurde 2008 fürs Fernsehen bearbeitet. In dem Film spielen neben Kerkeling selbst – in seinen Paraderollen als Horst Schlämmer, Gisela und Uschi Blum– unter anderem Schauspieler Jürgen Tarrach als Norbert sowie Kabarettistin Gabi Decker und Norwegens Schlagerikone Wencke Myhre mit.
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Resilienz: Der Junge muss an die frische Luft (2014)
Der nächste große Wurf nach Ich bin dann mal weg war Kerkelings Kindheitsautobiografie Der Junge muss an die frische Luft. Ausgehend von zwei Begegnungen, die der Autor als Erwachsener mit todkranken Kindern hatte, besinnt er sich in dem Buch auf seine eigene Herkunft aus einer Arbeitersiedlung in Recklinghausen. Und auf einen Schicksalsschlag, der ihn im Alter von nur acht Jahren „schlagartig erwachsen“ werden ließ: den Suizid seiner Mutter Margret, der das Buch gewidmet ist.
Auch Der Junge muss an die frische Luft bietet Einblicke in Kerkelings heutiges Entertainer-Dasein. Die Kernerzählung des Buches ist aber tatsächlich die Geschichte seiner Kindheit. Sie ist gleichzeitig Familiendrama, Milieustudie und Heldinnengeschichte. Du tauchst darin mit dem kleinen Hape in die raue Herzlichkeit des Recklinghausener Ruhrpott-Alltags ein, wirst Teil seiner Familie, erlebst mit, wie die Mutter immer mehr den Depressionen verfällt und schließlich an den Folgen eines Suizidversuchs stirbt. Die anschließende Heldinnengeschichte setzt Hapes Oma Bertha ein Denkmal, die sich des halbverwaisten Jungen bedingungslos annimmt.
Kerkeling schildert die tragischen Ereignisse größtenteils unverblümt und unschuldig, aus Sicht des kleinen Jungen, der er damals war. Ein Kniff, der die Erzählung einerseits tröstlich unbedarft klingen lässt und sie andererseits sehr emotional macht. Hapes heutige versöhnliche Bewertung des Vorfalls zeugt von großer Resilienz. Sie macht Mut, in Krisen nicht zu verzweifeln. Erwartungsgemäß wurde auch dieses Buch zum Bestseller und 2017 mit großem Erfolg verfilmt.
Fun Fact: Der Erzählstrang über Oma Bertha ist eine Art Vorflimmern für Gebt mir etwas Zeit, wo Hapes Erforschung der Herkunft seiner Großmutter in wahrhaft royalen Erkenntnissen mündet.
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Tratsch: Frisch hapeziert (2018)
Apropos „royal“! Autor Kerkeling weiß durchaus auch ohne spirituelle Erleuchtungen, professionellen Humor und Resilienz zu überzeugen. Zum Beispiel als Klatsch-Kolumnist. Als solcher war er zwischen Juni 2017 und April 2018 wöchentlich für die Zeitschrift Gala im Einsatz. Die kompakten Texte über – wie Hape sie kategorisiert – „Platin-, Gold-, Silber-, Bronze- und Nickel-Promis“ kamen so gut an, dass der Autor sie nach dem Abschluss der Kolumne zum Sammelband zusammenfasste und als Hörbuch einlas. In Frisch hapeziert werden die zweitverwerteten Kolumnentexte von einer Handvoll neu geschriebener Zusatzkapitel gerahmt, in denen Kerkeling etwa die „Faszination Royals“ und „Genealogische Grundlagen des Boulevards“ in den Blick nimmt.
„Ich liebe gepflegten Tratsch“, bekennt Hape schon im Vorwort, um sofort hinzuzufügen: „Solange nichts Bösartiges in Umlauf gebracht wird.“ Der Zusatz bedeutet aber nicht, dass es nur lieblich zugeht in seinen Kolumnentexten. Von Costa Cordalis über Heidi Klum bis hin zu Brad Pitt, Meryl Streep, Nino de Angelo und – Achtung! – Sahra Wagenknecht bekommen alle ihr Fett weg, die in der Saison 2017/18 im Gerede waren. Wenn nicht von Kerkeling selbst, dann in Zitaten seiner „zweitbesten Freundin Gudrun“, die zu Beginn des Buches als Initiatorin der Kolumnenidee benannt wird und im weiteren Verlauf eine Art Eigenleben entwickelt.
Freilich haben nicht alle Pointen und Namen aus Frisch hapeziert den Unterhaltungswert bewahrt, den sie zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung hatten. Wir haben es halt mit Tratsch von gestern zu tun. Doch was die Texte an Aktualität eingebüßt haben, machen sie inzwischen durch historischen Wert wett. Manche Randbemerkungen wirken aus heutiger Sicht beinahe prophetisch, siehe Sahra Wagenknecht. Mit anderen Worten: Auch unfrisch hapezieren macht Laune.
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Charakter: Pfoten vom Tisch (2021)
Wir alle wissen: Katzen kommen immer gut, ob nun als Haustiere, Kunstobjekte, bei TikTok oder auf der Musicalbühne. Aber ein knapp 300-seitiges Buch von Hape Kerkeling, das den Untertitel „Meine Katzen, andere Katzen und ich“ trägt? Da lag nach dem Kolumnen-Recycling dann irgendwie doch der Gedanke nahe, dass der Autor entweder auf Geschenkbuch-Kommerz schielte oder ihm die Ideen ausgingen. Jedoch: Wer die Geschichten und Essays in Pfoten vom Tisch hört oder liest, wird eines Besseren belehrt. Die Texte versprühen so viel Herzenswärme, Witz und – wie Kerkeling es nennt – „feline Magie“, dass der vorprogrammierte Bestseller-Status am Ende eben doch verdient war.
Pfoten vom Tisch ist ein wortverspielter Rundumschlag, der von praktischen Tipps zur Katzenhaltung über erhellende Exkurse zur Katze in der Kulturgeschichte bis hin zu Artenkunde, Philosophie und Psychologie nichts auslässt. Am Ende sind die Vierbeiner aber auch wieder „nur“ das, was der Jakobsweg, die Kindheit, die Kolumnen und die Ahnenforschung für die anderen Kerkeling-Bücher sind: ein Katalysator, um dem Autor die Gelegenheit zu geben, in liebenswerte autobiografische Anekdoten abzuschweifen und zupackend über Sinn und Unsinn des Lebens nachzudenken.
Ein netter Nebeneffekt: Wer die Vorgängerbücher gehört oder gelesen hat, spürt bei Pfoten vom Tisch fast so etwas wie die Vertrautheit einer Serie. Eingeführte Personen wie Oma Bertha, Mutter Margret und die zweitbeste Freundin Gudrun sind auch hier wieder im Einsatz. Hinzu kommen neue Bekanntschaften. Sie heißen Peterle, Bolli, Spock und Kitty, haben vier Pfoten und erweisen sich im Laufe des Buches als ähnlich charaktervoll wie die (Kunst-)Figuren aus dem Hape-Kosmos und Kerkeling selbst.
Die Pfoten der Konkurrenz: Hörbücher mit und über Hunde
Hape Kerkeling: Was tun, wenn Hape Hören süchtig macht?
Wir fassen zusammen: Hape Hören macht glücklich, weil er in seinen Büchern Leichtigkeit mit Tiefgang verbindet; weil er sich nicht scheut, das Triviale mit dem Wichtigen zu verquicken; weil es ihm gelingt, Figuren zu zeichnen, die wir in unseren eigenen Leben wiedererkennen; und aufgrund seiner Herzenswärme. Dass er seine Bücher selbst einliest, macht das Hörerlebnis besonders authentisch. Als Komiker, Schauspieler und Imitator ist Hape hinterm Mikrofon hörbar in seinem Element. Ihm zuzuhören kann süchtig machen. Wer alle seine Bücher durch hat, muss aber keineswegs in die Röhre gucken. Es gibt diverse weitere Titel, bei denen er als Sprecher oder Synchronstimme mitmischt. Eine Auswahl.
Unterwegs in der Weltgeschichte mit Hape Kerkeling ist das Hörbuch zu einer TV-Serie, die Kerkeling mit Dokumentarfilmer Gero von Boehm für die ZDF-Reihe Terra X produziert hat. Frei nach Jules Verne reist Hape hier in hundert Tagen um die Welt und besucht Orte, an denen die Menschheit im Lauf der Jahrtausende Großes vollbracht hat: Ägypten, Rom, Mexiko, USA. Eine akustische Zeitreise von der Antike bis zur Moderne, die den wissensdurstigen Geschichts-Fan Kerkeling zu Gehör bringt.
Mit der Klamauk-Komödie Club Las Piranjas schuf Hape Kerkeling Mitte der Neunzigerjahre eine TV-Satire auf den Animations- und Kasernierungs-Terror der damals boomenden Resort-Urlaube. Das Drehbuch schrieb er selbst (gemeinsam mit NDR-Redakteurin Doris Heinze), außerdem übernahm er im Film die Rolle des schmierigen Animateurs Edwin. Knapp dreißig Jahre später produzierte RTL ein Piranjas-Sequel als TV-Vierteiler. Auch hier spielt Hape den nunmehr gealterten Edwin, doch das Skript stammt diesmal nicht von ihm. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen, das Hörbuch zur Serie im Alleingang einzulesen. Vier Stunden Clubresort-Chaos im besten Ein Mann, ein Fjord-Format.
Tierisch, eisig, untot: Hape Kerkeling als Synchronstimme
Neben Büchern ist Hape Kerkelings zweites berufliches Standbein in den letzten Jahren das Synchronsprechen geworden. Das Rollen-Portfolio reicht vom tollpatschigen Pandabären Po in Kung Fu Panda über die Paraderolle als Schneemann Olaf in Die Eiskönigin bis hin zu Dracula in Happy Family. All diese Auftritte sind nicht nur in den entsprechenden Filmen, sondern auch in unterhaltsamen Hörspielen zu erleben. Nur zum neuen Garfield-Abenteuer aus dem Sommer 2024, in dem Hape der Titelfigur seine Stimme lieh, gibt es kurioserweise bisher kein Hörspiel.
Hape Kerkeling & Co.: Weitere Promi-Bücher entdecken
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