Direkt voll rein!

Ohne Umschweife startet man direkt in die Geschichte. Offenkundig wurde umfassend und detailreich von Dan Simmons recherchiert. Die Geschichte hat viele Details, ohne dass diese zu schwer werden und man müde vom Hören wird.

Im Groben geht es darum, dass zwei Schiffe, darunter eben die vom Buchtitel bekannte "Terror" von Eis umschlossen in der Eiseskälte auf der Suche nach der Nord-West-Passage gestrandet sind.

Nicht nur die Kälte setzt der Mannschaft zu, sondern auch viele Krankheiten. Von allen die wichtigste: der Skorbut. Bis plötzlich Berichte von einem riesigen Eisbären, den man gesichtet hat, umgehen. Ob die Eskimo-Frau "Lady Silence" etwas mit dem Bären zu tun hat? Das müsst Ihr schon selbst herausfinden.

Ich dachte bisher, David Nathan wäre der unangefochtene Vorleser-König, aber Detlef Bierstedt ist mindestens genauso genial. Er fängt jedes Geschehen stimmig ein und verleiht dieser Geschichte mehr Tiefe und Realismus. Er macht sich auch nicht lächerlich, als er einige der Eskimo-Weisen zu singen beginnt oder Schifffahrer-Lieder trällert. Hut ab, lieber Herr Bierstedt, das ist ganz großes Kino!

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7 Leute fanden das hilfreich

Meisterhaft

Dan Simmons versteht es meisterhaft, historische Persönlichkeiten und Ereignisse auf sehr eindringliche Weise mit Fiktion zu verknüpfen. Detlef Bierstedt als genialer Sprecher haucht den Figuren Leben und Persönlichkeit ein. Zusammen ergibt das ein unglaublich packendes Hörvergnügen!
Dazu sei gesagt, dass "Terror" sich möglicherweise leichter hören und nachvollziehen lässt, wenn man sich vorher schon ein wenig mit dem Thema der verschollenen Franklin-Expedition beschäftigt hat.
Unter dem Aspekt des nahezu spurlosen Verschwindens von mehr als hundert Expeditionsteilnehmern im ewigen Eis und dem Wissen um die mittlerweile wissenschaftlich belegten, schweren gesundheitlichen und daraus resultierenden mentalen Störungen, unter denen die Männer gegen Ende der Expedition gelitten haben müssen, erscheint das hier einige Male beanstandete "Wesen aus dem Eis" vielleicht in einem anderen Licht. Einerseits steht es für das völlige Ausgeliefertsein der Schiffsmannschaft an eine lebensbedrohliche Umwelt, der sie als Westeuropäer und vermeintliche "Herren der Welt" - im Gegensatz zu den von ihnen als "Wilde" verachteten Inuit - einfach nicht gewachsen sind. Andererseits dürften die Expeditionsteilnehmer in der Realität aufgrund von Hunger, totaler Erschöpfung und Vergiftungserscheinungen nach mehreren Jahren im Eis tatsächlich unter schweren Halluzinationen und Wahnvorstellungen gelitten haben. Dies vermittelt Dan Simmons mittels des mysteriösen, Schrecken erregenden Geschöpfes, wie ich meine, sehr eindringlich und überzeugend.
Allen Fans von Dan Simmons und Detlef Bierstedt empfehle ich, "Drood" demnächst auf ihren Merkzettel zu setzen!

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4 Leute fanden das hilfreich

Spannend, mystisch und toll gelesen

Auch wenn mir bis zum Schluss verschlossen geblieben ist was ein Kalfater (Cornelius Heeky) ist so muss ich sagen, dieses Hörbuch ist ein Genuss. Detlef Bierstedt liest, singt und gibt den Figuren eigene Indentitäten. Die Geschichte ist spannend, fesselnd und voller Überraschungen. Zum Schluss wird es mystisch und dieses Ende ist mehr als gelungen - wir Mitteleuropäer waren es nicht und sind es immer noch nicht - schlauer als die Naturvölker.

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3 Leute fanden das hilfreich

Spannung und

Der Sprecher ist sehr gut, er ist dafür verantwortlich, dass die Romanfiguren eine eigene Identität erhalten. Insgesamt ist der Roman aber viel zu lang.

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2 Leute fanden das hilfreich

Brrrrrr ...

Hier frierst du beim Lesen/H?ren in der Sauna!Vortrefflich, eiskalt erz?hlt und gelesen.

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2 Leute fanden das hilfreich

Interessante Entwicklung

Nachdem ich zuerst etwas verwundert war, angesichts der banalen und "normalen" Geschichte, die Terror in den ersten Minuten zu sein scheint, ist dies vielmehr eine Taktik des Autors, den Zuhörer einzulullen. In kleinen Schritten entwickelt sich die Geschichte durch ungeahnte teilweisse skurrile Entwicklungen zu einem fesselnden Werk. Hut ab, damit habe ich nicht gerechnet. So konventionell und angestaubt der Anfang anmuten mag, so unkonventionell und erfrischend endet dieses Hörbuch. Meine Empfehlung!

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2 Leute fanden das hilfreich

Lang aber gut

Terror verknüft die historische Tatsache der Franklin Expediton mit dem Horror-Genre. Erst war ich skeptisch, dann aber doch begeistert, da man einen guten Eindruck in die steife Welt der englischen Seefahrt erhält. Aus heutiger Sicht ist beeindruckend, was man damals als Seemann aushalten musste. Bedenkt man, dass heute der normale "Bürohengst" kaum noch einen Schritt tut und Ergonomie am Arbeitsplatz eingehalten hat, dann hat es einfach mal gut getan, an die schwere Arbeit früherer Zeit erinnert zu werden. Auch gut gefallen hat mir der Wechsel der Erzähler. Einmal wird aus Sicht des Kapitän, dann aus Sicht des Arztes etc. berichtet.
Alles in allem ein wirklich gelungenes Hörbuch. Einfach mal was anderes! Ich gebe 4 Sterne, vor allem für die Idee historisches mit Horror zu verbinden, den fünften Stern hätte ich vergeben, wenn es noch mehr überraschende Wendungen gegeben hätte.

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1 Person fand das hilfreich

Sind Stiefel essbar?

Absolut hörenswert! Eine guter Einstieg ist die Doku "Die verschwundene Expedition"... einfach googeln. Die nimmt dem Buch in keiner Weise die Spannung, ganz im Gegenteil. Der wahre Anteil der Geschichte macht das Buch noch faszinierender. Punktabzug gibt es nur wegen ein paar Längen im letzten Teil und dem teilweise nervigen Gesang von Detlef Bierstedt. Ansonsten: Klasse und Ja: Schuhe kann man essen.

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1 Person fand das hilfreich

Genial !

Eine fesselnde Geschichte, die einen nicht mehr loslässt ! Von Langeweile oder Langatmigkeit (wie in anderen Rezensionen angesprochen) kann definitiv nicht die Rede sein - sofern man die ersten drei extrem ausgeschmückten Stunden hinter sich hat ! Aber dann zieht Dich diese Geschichte in ihren Bann und kennt keine Gnade ! Genialer Dan Simmons, absolut perfekt vorgelesen von Detlef Bierstedt !!!!

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mit jedem erzaehler mitgelitten

dieses buch geht wirklich unter die haut. der anfang ist etwas zaeh und man erwartet keine steigerung, da der erzaehlstil altmodisch ist,aber spaeter nach der eingewoehnung ,dann erlebt man das buch mit, leidet mit den erzaehlern bis zum entsetzen mit und das verzweifelte geschehen in der eiswueste laesst einen nicht mehr los.

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